Charakter


Wenn Ihnen ein fuchsroter Hund mit kontrastreichen weißen Abzeichnungen an den Wangen, Brust und Innenseiten der Beine, einer Ringelrute, kleine Stehohren und nicht größer als Kniehöhe, auf der Straße begegnet, dann handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Shiba Inu.

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In Japan hat man bei Ausgrabungen häufig entdeckt, dass der Mensch mit seinem Hund zusammen beerdigt wurde. Offensichtlich war dieser Hund der Jagdbegleiter der beerdigten Person. Aufgrund dieser Knochenreste konnte festgestellt werden, dass der Hund von damals dem heutigen Shiba sehr ähnelte. Seit weit über 10 000 Jahre leben diese Hunde mit dem Menschen zusammen.

Nachdem aber viele reine Shibas vom Aussterben bedroht waren fing man 1928 an, all diese Hunde, die dem alten Shiba sehr glichen, einzusammeln, um hierauf die heutige Zucht wieder aufzubauen. Im Jahre 1934 wurde dann der Standard des Shibas erstellt.


Der Charakter kann, was auch zuchtbedingt sein kann, sehr unterschiedlich sein.

Es gibt sehr liebe Shibas, die auch sehr friedlich mit anderen Rüden / Hündinnen spielen, auch im späteren Alter. Dann gibt es Shibas, die sich auch schon vom Junghundalter an überhaupt nicht mit anderen Rüden / Hündinnen vertragen. Es gibt sehr ängstliche Shibas, hier sollte man auf jeden Fall versuchen, herauszufinden, ob es an der Aufzucht gelegen haben kann, dass er so scheu und ängstlich wurde, oder ob es ein Vererbungsproblem sein könnte. Beim Aufzuchtsproblem kann man es unter Umständen wieder hinbekommen. Viel Liebe und gutes Zureden und immer wieder das gemeinsame Spielen mit anderen Hunden, kann ihm Selbstsicherheit geben und er kann sich wieder zu einem normalen Shiba entwickeln. Er sollte aber nicht zu alt gewesen sein, als er zu Ihnen kam. Bei einer vererbten Ängstlichkeit sehe ich fast keine Möglichkeit, diesen wieder zu einen guten angenehmen Hund zu bekommen.

Bitte: Ängstlichkeit nicht mit Reserviertheit verwechseln. Ängstlich ist ein Shiba, wenn er mit eingezogener Rute und in leicht gebeugter Kniehaltung vor fremden Leuten steht oder sich verkriechen will, oder bei jedem noch so kleinen Geräusch total erschreckt. Ein reservierter Shiba geht nicht gleich zu einer fremden Person, sonder schnuppert erst einmal, man kann ihn aber anfassen. Er steht immer in richtiger, aufrechter Position.

Der häufigste Charakter, der mir auch am typischsten erscheint, ist der ranghohe Shiba, der selbstbewusst, aber ohne Aggressionen, zugänglich und freundlich dem Menschen gegenüber, auftritt.

Er sollte unerschrocken sein und mit anderen Hunden sollte er nicht gleich zu raufen anfangen, sondern auch hier etwas knurrend bis gelassen dem Gegner gegenüber stehen.

Wenn Fremde zu Besuch kommen, wird erst einmal gebellt, sitzt man dann am Tisch, so kehrt wieder Ruhe ein und man merkt nicht mehr, dass ein Hund überhaupt da ist. 


            

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